Der Lasagne-Montag
Lasagne-Montag – Blick hinter die Kulisse.
Wenn auch Euer Team aus drei Generationen besteht und die Kollegen in Großstädten gelebt haben – New York, München, Bukarest, Wien, Sterzing ;-), kann sich die einfache Aufgabe, in Brixen Mittags essen zu gehen, als eine ziemlich große Herausforderung erweisen.
So kann die Entscheidungsfindung, wo und was man essen soll, schonmal 20 Minuten dauern. Gefolgt von Diskussionen während und nach dem Essen, bei der die meisten Köche sicher auf Durchzug schalten.
Aus diesem Grund fällt die Wahl des Teams in den meisten Fällen auf einen Burger, da hier am wenigsten schief laufen kann. Aber jetzt hatten wir uns in den Kopf gesetzt, die beste Lasagne der Stadt zu finden. Das Ergebnis seht Ihr in den Kommentaren:
„Sie hat keinen Geschmack.“
„Sie hat keine Kruste.“
„Sie hat NUR eine Kruste!“
„Zu groß.“
„Zu klein.“
„Zu fett.“
„Es braucht mehr Fleisch.“
An einem verzweifelten Nachmittag, nachdem Elia eine Lasagne bestellt hatte die kleiner als sein Handy-Akku war, fassten wir den mutigen Entschluss, einen Lasagne-Montag zu veranstalten. Noch während der Jubel über die gute Idee bis nach Klausen schallte, kamen auch schon die ersten Bedenken:
Sümer: „Jeder soll die Lasagne nach seiner Herkunft zubereiten: italienisch, südtirolerisch, amerikanisch, deutsch, rumänisch usw. – d.h. ein internationaler Zwischenfall ist vorprogrammiert.
Lorenz: „Ähm, ich muss mit meinem Vater reden…“
Kris: „Ich mag keine Pasta.“
Elia: „Meine Mutter macht sie grün…“
Dorel: „Olivia, seine Ehefrau, wird mich dafür umbringen, dass ich dem zugestimmt habe.“
Glücklicherweise setzte sich am Ende die Vernunft durch und die Verantwortlichkeiten wurden wie folgt aufgeteilt: Lorenz und Elia, d.h. Papa Benacchio und Mama Testi, werden uns mit originaler, patentierter, echter italienischer Lasagne bekochen. Dorel, der die Küche zu Hause nach dem Kochen abwaschen und reinigen wird, wird auch etwas mitbringen, aber nur, weil Olivia eine Köchin ist und sich gerne der Herausforderung stellt, italienisches Essen für Italiener zu kochen. Kris hat sich bereit erklärt, für alles offen zu sein und einen gesunden Appetit mitzubringen. Schließlich wird Sümer bei Peter’s Weinbar vorbeischauen, um den passenden Wein zu finden – nächste Episode folgt: „Die Suche nach dem richtigen Wein“.
Am Ende war es eine tolle Herausforderung, die auch sinnbildlich für unsere Herangehensweise an unsere Projekte aufzeigt: Vertrauen in den Prozess; hohe Qualität, guter Geschmack und jede einzelne Schicht zählt.
Wenn Ihr unsere Rezepte für Euren Lasagne-Tag haben wollt, schreibt uns einfach oder kommt Montags zur Mittagszeit vorbei.